Die Mineralien von Badenweiler
Der Bergbau in Badenweiler im Schwarzwald hat eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Hier sind einige wichtige Informationen über den Bergbau, die Mineralien und die verschiedenen Gruben in der Region:
Geschichte des Bergbaus
- Römische Zeit: Bereits die Römer betrieben Bergbau in Badenweiler, hauptsächlich auf Bleiglanz, der auch Silber enthielt.
- Mittelalter: Im Mittelalter wurde der Bergbau intensiviert, und es wurden Blei, Silber und Eisenerz abgebaut.
- Neuzeit: Der Abbau von Gips wurde bis in die 1960er Jahre betrieben.
Mineralien
Badenweiler ist bekannt für eine Vielzahl von Mineralien, darunter:
- Anglesit: Ein Bleisulfat-Mineral, das oft in schönen Kristallformen vorkommt.
- Cerussit: Ein Bleicarbonat-Mineral, das ebenfalls in verschiedenen Kristallformen zu finden ist.
- Pyromorphit, Mimetesit und Wulfenit: Diese farbenfrohen Mineralien sind besonders bei Sammlern beliebt.
Geologie
Die Lagerstätte entstand durch die Rheingraben-Tektonik im Tertiär, die zur Bildung einer tiefreichenden Bruchzone führte.
Diese Zone wurde durch aufsteigende Thermalwässer silifiziert und mit Baryt, Fluorit und verschiedenen Erzen angereichert4.
Wichtige Gruben
- Karlstollen: Eine der bedeutendsten Gruben, die über viele Jahre hinweg betrieben wurde.
- Grube Haus Baden: Diese Grube war ebenfalls ein wichtiger Teil des Bergbaureviers.
- Wilhelminenstollen: Ein weiterer bedeutender Stollen, der mit dem Karlstollen verbunden werden sollte.
Galerie
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