Die Grube Käfersteige
Die Grube Käfersteige bei Pforzheim ist eine der bedeutendsten Flussspat-Lagerstätten Mitteleuropas.
Der Abbau begann 1935 und wurde 1997 eingestellt, hauptsächlich aufgrund von Billigimporten aus China.
Die Grube liegt im Würmtal, etwa 7,5 km südöstlich von Pforzheim.
Geschichte:
- Bereits die Kelten und Römer betrieben im Würmtal Bergbau.
- Im 20. Jahrhundert wurde die Grube Käfersteige zu einer der größten Einzellagerstätten Europas.
- Zwischen 1935 und 1996 wurden etwa 1,96 Millionen Tonnen Flussspat abgebaut.
Mineralien:
- Hauptsächlich wurden Fluorit und Baryt gefördert.
- Die Lagerstätte enthält auch Quarz, was sie von anderen Vorkommen unterscheidet.
Die Grube ist heute geschlossen, aber es gibt Überlegungen, den Abbau wieder aufzunehmen.
Giesenbach bei Reichenbach im Schwarzwald
Die Fundstelle Giesenbach bei Reichenbach im Schwarzwald ist bekannt für ihre vielfältigen Mineralien und eine interessante Bergbaugeschichte. Hier sind einige Details:
Mineralien
In der Umgebung von Giesenbach wurden verschiedene Mineralien gefunden, darunter:
- Pyromorphit: Ein bleihaltiges Mineral, das oft in grasgrünen Kristallen vorkommt.
- Goethit: Ein Eisenoxid, das häufig in Verbindung mit anderen Mineralien auftritt.
- Limonit: Ein weiteres Eisenoxid, das oft in erdigen Massen vorkommt.
- Baryt: Ein häufig vorkommendes Mineral, das in der Regel weiße bis gelbliche Kristalle bildet.
Geologie und Bergbaugeschichte
Der Gangzug Reichenbach-Diersburg, zu dem Giesenbach gehört, ist einer der längsten im Schwarzwald und erstreckt sich über 8 km.
Auf diesem Gangzug wurden über 300 Pingen angelegt, die noch heute in der Landschaft gut erkennbar sind.
Diese Pingen sind Überreste des historischen Bergbaus, der in dieser Region betrieben wurde.
Die geologischen Strukturen in diesem Gebiet sind stark von der Rheingraben-Hauptverwerfung geprägt, die sich nur wenig westlich befindet.
Diese Verwerfung hat zur Bildung von hydrothermalen Erzgängen geführt, in denen die genannten Mineralien vorkommen.
Besuch der Fundstelle
Die Fundstelle Giesenbach ist heute ein beliebtes Ziel für Mineraliensammler und Geologie-Enthusiasten.
Es ist jedoch wichtig, vor dem Betreten der Fundstelle die Genehmigung des Besitzers einzuholen und die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Die Grube Neuglück bei Wittichen
Die Grube Neuglück bei Wittichen im Schwarzwald hat eine faszinierende Geschichte und ist bekannt für ihre vielfältigen Mineralfunde.
Geschichte der Grube Neuglück
Die Grube Neuglück wurde im 18. Jahrhundert entdeckt und war eine der bedeutendsten Kobaltgruben im Revier Wittichen. Der Abbau begann um 1740 und die Grube war über 80 Jahre lang in Betrieb. Während dieser Zeit war sie eine der größten Kobaltproduzenten der Region. Die Grube war unterirdisch mit der benachbarten Grube Simson verbunden.
Im Laufe der Jahre wurden in der Grube Neuglück verschiedene Mineralien abgebaut, darunter Silber, das in gediegener Form auf der Halde gefunden wurde.
Die Grube war wirtschaftlich erfolgreich und deckte ihre eigenen Kosten, was im Schwarzwald zu dieser Zeit außergewöhnlich war.
Einige gefundene Mineralien:
In der Grube Neuglück wurden zahlreiche Mineralien entdeckt. Hier sind einige der bemerkenswertesten Funde:
- Pyrit, Kobaltcalcit, Kobaltkoritnigit, Safflorit, Bismuthinit, Fluorit, Quarz, Silber, Nickelin
- Erythrin, Arseniosiderit, Dolomit, Galenit, Hämatit, Lavendulan, Markasit, Siderit, Skutterudit
- Sphalerit, Wittichenit
Weitere Informationen
Hier sind 3 nützliche Links zur Grube Neuglück bei Wittichen im Schwarzwald:
- Mineralienatlas - Grube Neuglück
- Clara-Mineralien - Wittichen
- Geotouren Schwarzwald - Wittichen Geologischer Lehrpfad
Diese Seiten bieten eine Vielzahl von Informationen über die Grube Neuglück, ihre Geschichte und die dort gefundenen Mineralien. Viel Spaß beim Erkunden! 😊
Gremmelsbach im Schwarzwald
Gremmelsbach im Schwarzwald ist bekannt für seine vielfältigen Mineralienfunde, insbesondere im Bereich des Oberröthenbacher Tals.
Hier sind einige der wichtigsten Mineralien und geologischen Merkmale dieses Fundortes:
Mineralien
- Pyrolusit: Das Hauptmineral, ein Manganerz, das sowohl derb als auch in nierig-traubigen oder kugeligen Formen vorkommt.
- Braunit: Ein weiteres wichtiges Manganmineral, das braunschwarze Oktaeder bildet.
- Hämatit: Oft in fleischroter Färbung der Feldspäte durch Hämatit.
- Quarz, Orthoklas, Plagioklas und Biotit: Diese Mineralien sind Bestandteile des Triberger Granits, in dem die Erzgänge liegen.
Geologie
Die Erzgänge im Oberröthenbacher Tal liegen im Triberger Granit, einem mittel- bis grobkörnigen Gestein, das zwischen Granit und Granodiorit schwankt.
Die Gesteine bestehen hauptsächlich aus Orthoklas, Plagioklas, Quarz und Biotit.
Bergbaugeschichte
Im Oberröthenbacher Tal wurde ein kleiner Versuchsabbau auf einen hydrothermalen Manganerzgang durchgeführt.
Die Fundstelle ist heute erloschen, und der Stollen wurde zugesprengt.
Grube Friedrich Christian im Wildschappbachtal
Die Grube Friedrich-Christian befindet sich im Wildschapbachtal, nahe Bad Rippoldsau-Schapbach im Schwarzwald.
Diese historische Bergbaustätte wurde 1767 eröffnet und war bekannt für den Abbau von Fluorit und Bleierzen.
Der Zugang zur Grube ist heute eingeschränkt, da das Gelände privat ist und nur mit Genehmigung betreten werden darf.
Grube Michel Weiler bei Lahr
Die Grube Michel, die sich in der Region um Lahr im Schwarzwald befindet, hat eine interessante Geschichte, die eng mit der Mine und dem Bergbau verbunden ist. Hier sind einige Aspekte der Geschichte:
Historischer Hintergrund:
- Bergbau: Die Grube Michel wurde wahrscheinlich im 19. Jahrhundert für den Abbau von Mineralien und Erzen genutzt. In dieser Zeit erlebte der Bergbau in vielen Teilen Deutschlands eine Blütezeit, da Industrialisierung und technologischer Fortschritt den Bedarf an Rohstoffen steigerten.
- Mineralien: Verschiedene Mineralien wurden in der Grube abgebaut, darunter Eisen, Mangan und andere wertvolle Erze. Dies machte die Region zu einem wichtigen Standort für den Bergbau.
Geologische Bedeutung:
- Geologie: Die Grube Michel ist bekannt für ihre geologischen Formationen, die nicht nur für den Bergbau, sondern auch für die wissenschaftliche Forschung von Interesse sind. Die Minerale, die in der Umgebung gefunden werden, sind oft selten und bieten faszinierende Einblicke in die Erdgeschichte.
Stilllegung und Umnutzung:
- Schließung: Mit dem Rückgang des Bergbaus und der Erschöpfung der abbaubaren Ressourcen wurde die Grube Michel in der Mitte des 20. Jahrhunderts stillgelegt.
- Umnutzung: Nach der Schließung wurde das Gebiet für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es entwickelte sich zu einem Ort für Freizeitaktivitäten wie Wandern und Naturbeobachtung. Die geologischen Besonderheiten ziehen weiterhin Besucher an, und das Gebiet wird oft für Bildungszwecke genutzt.
Heute:
- Öffentliche Wahrnehmung: Heute ist die Grube Michel nicht nur ein geologisches Interesse, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel. Es gibt Initiativen, die darauf abzielen, die geologischen und historischen Aspekte der Gegend zu erhalten und zu fördern.
- Bildungsangebote: Die Grube und ihre Umgebung bieten Möglichkeiten für Exkursionen und Bildung über Geologie, Bergbaugeschichte und die Natur des Schwarzwalds.
Insgesamt ist die Grube Michel ein wichtiges Stück der regionalen Geschichte und hat sich von einem aktiven Bergbaugebiet zu einem geografischen und touristischen Highlight gewandelt. Besuche und Programme in der Region helfen, das Erbe und die geologischen Besonderheiten lebendig zu halten.
Grube Herrensegen im Wildschappbachtal
Die Grube Herrensegen liegt im Wildschapbachtal in Bad Rippoldsau-Schapbach, Baden-Württemberg1. Sie ist bekannt für ihre reichen Mineralvorkommen und ihre interessante Bergbaugeschichte.
Geschichte
1790: Der Bergbau auf dem östlich des Wildschapbachs gelegenen Herrensegen-Mittel begann.
1791: Der heutige Tiefstollen wurde angelegt.
1812: Erste Erze wurden gefunden, aber die Grube war stets wassernötig.
1817: Der mittlere Stollen wurde begonnen, um die Bewetterung zu verbessern.
1831: Der Abbau in Tiefbau wurde eingestellt.
1834: Der gesamte Abbau ruhte.
1836: Die Grube wurde vom Haus Doertenbach übernommen und unter Raubbau ausgebeutet.
1838-42: Bergbau durch die Schapbacher Bauerngewerkschaft.
1847: Untersuchung durch die deutsch-englische Kinzigthal Mining Association.
1816-36: Insgesamt wurden 565 t Kupfererz, 34 t Silber-Bleierz und 24 t Bleierz für Glasuren gewonnen.
Mineralien
Die Grube Herrensegen ist bekannt für ihre Mineralien, darunter:
Baryt, Fluorit, Calcit, Galenit, Linarit, Cerussit, Quarz
Heute sind noch der Tiefstollen sowie mehrere Halden und Pingen am Kupferberg sichtbar.
Die Willnauer Halden
Die Willnauer Halden liegen im Bereich des Schauinslandes im Südschwarzwald, Baden-Württemberg.
Diese Halden sind Überreste des historischen Bergbaus in der Region, der bis ins Mittelalter zurückreicht.
Heute sind sie eine beliebte Fundstelle für Mineraliensammler.
Bekannte Mineralienfunde
Zu den gefundenen Mineralien gehören:
Schwerspat (Baryt)
Fluorit
Hemimorphit
Quarz
Pyromorphit
Heutige Fundaussichten
Die Fundaussichten sind begrenzt, da die meisten Lagerstätten erschöpft sind. Dennoch können Besucher immer noch interessante Mineralien und geologische Formationen finden.
Es ist wichtig, vor dem Betreten der Fundstelle eine Genehmigung einzuholen und die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Ohlsbach
Die Apatit-Fundstelle in Ohlsbach im Schwarzwald ist bekannt für ihre interessanten Apatitfunde. Apatit ist eine wichtige Mineralgruppe, die oft in Pegmatiten und alten Gesteinen vorkommt. In Ohlsbach sind vor allem Fluorapatit und Chlorapatit zu finden.
Fundstellenbeschreibung
Die Fundstellen befinden sich in der Umgebung von Hinterohlsbach und sind leicht zugänglich. Es gibt mehrere Stollen und Halden, die erkundet werden können. Die Gegend ist geologisch vielfältig und bietet viele Mineralienarten.
Bekannte Mineralienfunde
Zu den gefundenen Mineralien gehören:
Fluorapatit
Mixit
Fluorit
Baryt
Hemimorphit
Quarz
Heutige Fundaussichten
Die Fundaussichten sind begrenzt, da viele Lagerstätten erschöpft sind. Dennoch können Besucher immer noch interessante Mineralien und geologische Formationen finden. Es ist wichtig, vor dem Betreten der Fundstelle eine Genehmigung einzuholen und die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Hier sind einige nützliche Links zu Ohlsbach:
Gemeinde Ohlsbach: Website der Gemeinde Ohlsbach
Wikipedia: Ohlsbach auf Wikipedia
Touristinfo Ohlsbach: Touristische Informationen
Diese Seiten bieten umfassende Informationen über die Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Ohlsbach. Viel Spaß beim Erkunden!
Grube Gottesehre bei Urberg
Die Grube Gottesehre liegt in Oberbildstein bei Urberg im Südschwarzwald.
Sie ist ein stillgelegtes Bergwerk, das auf dem bedeutenden Ruprecht-Gangzug betrieben wurde.
Der Bergbau in dieser Region reicht bis ins Mittelalter zurück, und die Grube war für ihren Abbau von Blei- und Silbererzen bekannt.
Bekannte Mineralienfunde
Zu den gefundenen Mineralien gehören unter anderem:
Fluorit
Baryt
Anabergit
Calcit
Chalkopyrit
Mimetesit
Wulfenit
Josefgang Witichen
Neu St. Josef Witichen
Der Steinbruch Artenberg
Der Steinbruch Artenberg liegt in der Gemeinde Steinach im Kinzigtal, Baden-Württemberg.
Er wird seit 1895 betrieben und ist bekannt für seine vielfältigen Mineralienfunde1. Im Jahr 1983 übernahm das Schotterwerk Steinach den Betrieb.
Geschichte
Der Steinbruch Artenberg wurde 1895 eröffnet und ist seitdem in Betrieb.
Im Jahr 1983 wurde er von der Fa. Kies Uhl in Hausach übernommen.
Im Jahr 2017 wurde eine Erweiterung des Bruchs genehmigt, und die jährliche Abbaumenge betrug etwa 250.000 Tonnen.
Funde von Mineralien
Im Steinbruch Artenberg wurden zahlreiche Mineralien entdeckt, darunter:
Calcit mit Drusen bis zu 30 cm Durchmesser
Fluorit bis zu 6 cm Durchmesser
Fahlerz, Pyrit, Dolomit, Baryt, und Gips
Der Steinbruch darf nur mit Genehmigung des Betreibers betreten werden.
Links zum Steinbruch Artenberg
Hier sind einige Links, die mehr Informationen über den Steinbruch Artenberg bieten:
Grube Finstergrund bei Wieden
Die Grube Finstergrund bei Wieden im Schwarzwald ist ein historisches Bergwerk, das auf den Abbau von Silber und Blei im Mittelalter zurückgeht.
Später wurde auch Flussspat (Fluorit) und Schwerspat (Baryt) abgebaut.
Seit 1982 wird die Grube als Besucherbergwerk genutzt und bietet Einblicke in die Geschichte des Bergbaus sowie die Geologie der Region.
Die Grube Finstergrund ist bekannt für ihre reichen Fluorit- und Baryt-Gänge, die bis zu 3,5 km lang sind.
Diese Gänge enthalten auch verschiedene Sulfiderze.
Die Mineralien aus dieser Region sind besonders wertvoll und wurden in der Vergangenheit intensiv abgebaut.
Die Grube Finstergrund bei Wieden im Schwarzwald ist bekannt für ihre reichen Mineralienfunde1. Hier sind einige der wichtigsten Mineralien, die in der Grube gefunden wurden:
Bekannte Mineralienfunde
Fluorit (Flussspat): Ein wichtiges Industriemineral, das in der Herstellung von Fluor und in der Glasproduktion verwendet wird.
Baryt (Schwerspat): Ein wichtiges Mineral für die Produktion von Bariumverbindungen und in der Ölindustrie.
Bleiglanz: Ein Erz, das Blei enthält und in der Herstellung von Bleiakkumulatoren verwendet wird.
Zinkblende (Sphalerit): Ein Erz, das Zink enthält und in der Metallurgie wichtig ist.
Quarz: Ein häufig vorkommendes Mineral, das in vielen industriellen Anwendungen verwendet wird.
Siderit: Ein Eisenmineral, das in der Herstellung von Eisen und Stahl verwendet wird.
Hofsgrund am Schauinsland Schwarzwald
Hofsgrund, ein Ortsteil der Gemeinde Oberried im Schwarzwald, hat eine reiche Bergbaugeschichte. Der Bergbau begann bereits im 13. Jahrhundert und dauerte bis 19542. Die Grube Schauinsland, eine der größten Bergwerke im Schwarzwald, war bekannt für den Abbau von Silber, Blei und Zink. Heute ist sie ein Besucherbergwerk2.
Lage
Hofsgrund liegt im Süden des Schwarzwaldes, etwa 1000 Meter hoch gelegen vom Gipfel des Schauinslands bis zum Notschrei-Pass.
Gefundene Mineralien
Einige der gefundenen Mineralien in Hofsgrund umfassen:
Zinkblende, Bleiglanz, Quarz, Schwerspat, Pyromorphit, Cerussit
Hier sind fünf Links zu weiteren Informationen über die Fundstelle und die Mineralien:
Hofsgrund in Oberried im Schwarzwald
Die Grube Sophie bei Wittichen im Schwarzwald
Die Grube Sophie bei Wittichen im Schwarzwald war eine der bedeutendsten Silberminen der Region.
Sie wurde um 1740 entdeckt und war über 80 Jahre lang in Betrieb.
In dieser Zeit wurden etwa 5,2 Tonnen reines Silber gefördert.
Die Grube war auch bekannt für ihre reichen Erzvorkommen, die neben Silber auch Wismut, Cobalt, Arsen und Uran enthielten
Neubulach, Nordschwarzwald
Neubulach, ein kleiner Ort im Nordschwarzwald, hat eine reiche Bergbaugeschichte und ist bekannt für seine Mineralien. Hier sind einige interessante Fakten:
Bergbaugeschichte
Mittelalterlicher Bergbau: Neubulach war im Mittelalter eine bedeutende Bergbaustadt. Der Bergbau begann vermutlich vor dem Jahr 1000 und wurde um 1200 mit dem Untertagebau intensiviert.
Haupterze: Die wichtigsten Erze waren Kupfererze wie Azurit und Malachit sowie silber- und wismuthhaltige Fahlerze.
Wasserlösestollen: Um 1250 wurde ein Wasserlösestollen angelegt, der zentraler Wasserlösungsstollen des Reviers war.
Mineralien
Azurit: Ein leuchtend blauer Kupfererz, das im Mittelalter als Farbpigment verwendet wurde.
Bergvogtei: In Neubulach gibt es eine bedeutende Mineraliensammlung in der Bergvogtei am Marktplatz. Diese Ausstellung zeigt Bergkristalle, Edelsteine, Silber, Kupfer und Zink aus Neubulach und internationalen Sammlungen.
Besucherbergwerk
Hella-Glück-Stollen: Ein ehemaliges Bergwerk, das heute als Besucherbergwerk zugänglich ist. Hier können Besucher die historischen Stollen und Halden erkunden.
Galerie
Niederrottweil am Kaiserstuhl
Die Mineralienfundstelle Niederrotweil am Kaiserstuhl, insbesondere die Steinbrüche am Kirchberg, ist ein faszinierender Ort für Geologie- und Mineralienliebhaber. Hier ist ein Überblick über Lage, Geschichte und Mineralienvorkommen dieser besonderen Fundstelle:
📍 Lage
Die Fundstelle liegt am westlichen Hang des Kirchbergs bei Niederrotweil, einem Ortsteil von Vogtsburg im Kaiserstuhl in Baden-Württemberg.
Zugang erfolgt über die L 113 von Breisach kommend, mit einem Wanderweg, der über die Kaiserstuhlbahn führt.
Die Koordinaten des Steinbruchs: 48°04'57" N, 7°36'48" E.
Achtung: Das Gebiet ist ein Naturschutzgebiet – vom 1. Januar bis 30. Juni ist das Betreten verboten!
🏛️ Geschichte
Der Kaiserstuhl ist ein erloschener Vulkan, der vor etwa 15 Millionen Jahren im Tertiär entstand.
Die wurden früher aktiv genutzt, sind heute aber aufgelassen.
Seit 1991 ist der Steinbruch offiziell als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Region war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und wurde später von den Römern genutzt, vermutlich auch für den frühen Weinbau.
💎 Mineralien
Die Gesteine des Kirchbergs bestehen hauptsächlich aus Hauyn-Sodalith-Phonolith, einem vulkanischen Gestein mit zahlreichen Kluftfüllungen. Hier einige der bemerkenswerten Mineralien:
Mineralien
Besonderheiten
Melanit (Andradit), Dunkler Granat, für den der Kirchberg besonders bekannt ist
Calcit Häufig, aber gut ausgebildete Kristalle sind selten
Natrolith Zeolith-Mineral, typisch für hydrothermale Gänge
Hyalit (Opal-Variante)
Glasig durchsichtiger Opal, manchmal fluoreszierend
Titanit, Apophyllit
Seltene Funde, oft mikroskopisch klein
Haüyn, Sodalith
Blaue Minerale, eingebettet im Phonolith
Andradit-Gänge
Mit Calcit und Opal,
🔒 Wichtig: Das Sammeln ist nur in bestimmten Bereichen erlaubt – und ohne Werkzeug! Bitte respektiere die Schutzbestimmungen, um den Zugang langfristig zu erhalten.